igefa Leipzig setzt mit Umzug nach Borsdorf neue Standards in Sachen Lieferperformance und Kundenservice

Die igefa Leipzig zieht um. Der neue Standort in Borsdorf ist nur 1,5 Kilometer vom aktuellen Standort entfernt, doch die räumliche Veränderung wird für alle Beteiligten – also Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten – zahlreiche Vorteile bringen.

Daniela Deubel
Entwurf Standort Borsdorf

Am bisherigen Standort in Gerichshain stieß die igefa Leipzig beim Thema Lagerflächen zuletzt immer wieder an ihre Kapazitäten. Daher wurde vor zirka 2,5 Jahren entschieden, dass sich etwas ändern muss. Ein neues, größeres Grundstück für einen Neubau wurde gesucht. Seit zwei Jahren steht fest, dass der neue Standort nach Borsdorf verlagert wird. Wenn alles weiterhin nach Plan läuft, erfolgt die Bauübergabe am 20. Dezember 2018. Vom 16. bis 20. Januar 2019 ziehen dann alle Mitarbeiter um. Ab 21. Januar 2019 wird in Borsdorf zum ersten Mal der Betrieb aufgenommen und die ersten Lkw brechen von dort auf, um die bestellten Waren zu den Kunden im Liefergebiet im Umkreis von 150 Kilometern zu bringen. Im Umzugsjahr wird es in Borsdorf auch eine offizielle Auftaktveranstaltung geben, um Kunden und Partnern die neuen Räumlichkeiten vorzustellen. Der genaue Termin, das Programm und die Einladungen werden zu gegebener Zeit kommuniziert.

Neuer Standort ermöglicht schnellere Auslieferung und Abholung

igefa Leipzig LKW

Die Kunden der igefa Leipzig können sich jedoch jetzt schon freuen, dass ihre Wünsche zukünftig noch schneller umgesetzt werden. Zum einen macht ein besserer Anschluss an die B6 und die Autobahn eine schnellere Auslieferung möglich. In fünf Minuten erreichen die Fahrer des Fachgroßhändlers die Leipziger Stadtgrenze. Zum anderen werden Warte- und Lieferzeiten dadurch verkürzt, dass interne Prozesse optimiert wurden. So sind zum Beispiel das Klein- und Großteilelager miteinander verknüpft. Eine moderne Packtischanlage, auf der kommissionierte Ware beschriftet und verpackt wird, wurde integriert. Sieben Warenausgangstore erlauben die gleichzeitige Abfertigung mehrerer Lkw. Das Ziel: Die Fahrzeuge sollen nach spätestens einer halben Stunde in Borsdorf abfahrbereit sein. Bisher kann es am aktuellen Standort in Gerichshain bis zu eine Stunde dauern. Da es bei der igefa Leipzig einige Selbstabholer gibt, wurde auch in diesem Bereich investiert. Ein separater, moderner Abholer-Bereich ermöglicht zukünftig eine schnellere Abwicklung. Auch für die Lieferanten bedeuten drei separate Wareneingänge weniger Wartezeit.

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Bessere Arbeitsbedingungen für 74 Mitarbeiter

Lagerbesichtigung igefa Leipzig

Doch nicht nur die Gegebenheiten im neuen Lager haben sich verbessert. Im angrenzenden Bürogebäude wurden modernere Arbeitsbedingungen geschaffen. Dies betrifft sowohl Büros als auch Sanitäreinrichtungen, Meeting-Points oder die Kantine. Ein großer Schulungsraum bietet genug Platz für Seminarteilnehmende des igefa Campus und Produktschulungen. Kunden können den Raum auch für eigene Zwecke nutzen. Alle Räumlichkeiten zeichnen sich durch komplett neue Büroeinrichtungen aus (zum Beispiel elektrisch höhenverstellbare Bürotische für jeden Mitarbeiter). Ob per Mail, in Meetings oder via Mitarbeiterzeitschrift „Eika aktuell“: Die igefa Leipzig hat die eigenen Mitarbeiter frühzeitig über alle Entscheidungen und Entwicklungsschritte informiert und diese auch zum ersten Spatenstich oder zum Richtfest eingeladen. So konnten einige Bedenken gegenüber den bevorstehenden Veränderungen und speziell gegenüber der zukünftigen Arbeit in einer größeren, aber dafür moderneren Bürolandschaft abgebaut werden. Was die Kollegen am neuen Standort besonders freut: Durch die Nähe zum bisherigen Standort bleiben die kurzen Wege für die insgesamt 74 Mitarbeiter, von denen viele aus der Umgebung stammen, erhalten.

Bekannte und regionale Partner in Bauprojekt involviert

igefa Leipzig Begehung

Geschäftsführer Wolfgang Eichler, Niederlassungsleiter Stephan Tilsner und Betriebsleiter Sven Hinneburg übernahmen bei der Planung des neuen Standorts die Koordination und Verantwortung. Sie legten großen Wert darauf, dass verlässliche und regionale Partner in das Bauprojekt involviert sind. Das Architekturbüro Scharrer aus Dresden und das Bauunternehmen Goldbeck hatten in der Vergangenheit schon einige Bau-Projekte für andere igefa-Niederlassungen umgesetzt (unter anderem den Standort in Neumünster). Sie kannten die igefa-typischen Anforderungen. Eine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit war damit bereits gelegt. Die am Bau beteiligte Gewerke und Firmen stammen größtenteils aus der Region und Sachsen. Das Unternehmen, das beispielsweise den Packtisch gebaut hat, kommt aus dem zehn Kilometer entfernten Großpösna.

Photovoltaik-Anlage und Nistkästen: Beitrag zum Umweltschutz

Auch ökologische Aspekte werden beim Neubau berücksichtigt. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt Strom für den Eigenbedarf – also für die Gebäudeenergie, das Licht, die Stapler und mehrere E-Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes der Mitarbeiter. Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Ein Beitrag zum Naturschutz leisten auch zahlreiche Nistkästen an der Fassade, die Schwalben, Fledermäusen und Falken als Schutz und Brutstätte dienen.

Ausbau-Reserve am Zukunftsstandort Leipzig eingeplant

igefa Leipzig Teaser Next Generation

Die Unternehmensgruppe Eichler-Kammerer, in der die igefa Leipzig einer von drei Standorten ist, sieht ein großes Potenzial im Raum Halle/Leipzig. „Wir beobachten, dass hier ansässige Industrie-Unternehmen stetig wachsen und dass sich weitere, große Firmen und deren Zulieferer hier ansiedeln“, erläutert Wolfgang Eichler, Geschäftsführer der Eichler-Kammerer Gruppe. „Mit unserem neuen Standort in Borsdorf haben wir nun auch ein separates Medical-Lager und können damit auch Kunden im Bereich Gesundheitswesen besser bedienen.“ Die igefa Leipzig will weiterhin kontinuierlich wachsen und langfristig steigende Umsatzzahlen generieren. Mit dem Neubau hat man die nötigen Voraussetzungen geschaffen. Und sollte man irgendwann einmal trotzdem wieder an seine Kapazitäten stoßen, hat man sich auf dem 24.000 Quadratmeter großen Gelände die Option für einen Aus- oder Anbau offengehalten. Die aus Segmenten bestehende Halle ist bei Bedarf erweiterbar.

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