Julia Del Pino

Nachhaltige Entwicklungsziele

Mit der Klimakrise und dem globalen Artensterben steht die Menschheit erheblichen Herausforderungen gegenüber, um unseren Planeten für die nächste Generation zu erhalten. Hier ist zwar die Regierung in der Pflicht, doch um Tempo zu machen, sind insbesondere Unternehmen gefordert.

- Julia Del Pino - Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrates

BEKENNTNIS ZU DEN NACHHALTIGEN ENTWICKLUNGSZIELEN DER VEREINTEN NATIONEN

Im September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen 17 globale Nachhaltige Entwicklungsziele, die Sustainable Development Goals (SDGs).
Mit diesem Weltzukunftsvertrag einigten sich die 193 Mitgliedsstaaten auf eine gemeinsame Agenda zur Sicherstellung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene bis 2030.

Als Unterzeichner des UN Global Compact fühlen wir uns den Zielen der Agenda 2030 in besonderer Weise verpflichtet. Denn wir richten unsere Geschäftstätigkeiten an den 10 Prinzipien des UN Global Compact zur Achtung der Menschenrechte, zu fairen Arbeitsbedingungen, zum Schutz der Umwelt und zum Verbot von Korruption aus und leisten so einen Beitrag zur Zielerreichung der Sustainable Development Goals.

 

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GEMEINSAM UMDENKEN

Es ist uns bewusst, dass wir als bundesweit und international agierender Großhändler in vielfältiger Weise Wirkung auf die globale Entwicklung erzielen.

Im Rahmen unseres Einflussbereichs nehmen wir uns vor, die negativen Auswirkungen unserer unternehmerischen Tätigkeiten auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und positive Effekte gleichermaßen zu stärken.

Unser Einflussbereich – das ist nicht nur unser eigenes Unternehmen. Es ist vor allem der Beschaffungs- bzw. Wertschöpfungsprozess unserer Kunden sowie die Auswahl und Entwicklung unserer Lieferanten.

Indem wir unsere Kunden auf die Vorteile umweltfreundlicher Produkte hinweisen und Hersteller hinsichtlich ökologischer Alternativen aus verantwortungsvoller Produktion
fordern, fördern wir ein gemeinsames Umdenken. 

In unserem umfassenden Nachhaltigkeitsprogramm stellen wir transparent dar, wie die igefa ihre unternehmerische Verantwortung wahrnimmt. Wir erläutern die Warenkorb- und Dienstleistungsangebote, die wir unseren Kunden bereits anbieten bzw. zurzeit entwickeln. Außerdem stellen wir wesentliche Maßnahmen und Pläne zur Optimierung unserer eigenen Geschäftsprozesse in sozialer und ökologischer Hinsicht vor.

MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT UND WIRTSCHAFTSWACHSTUM

Mit der Unterzeichnung des UN Global Compact haben wir uns verpflichtet, die internationalen Menschenrechte zu achten und uns nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig zu machen. Die formale Grundlage für diese Verpflichtung bildet der seit vielen Jahren verbindliche igefa Verhaltenskodex für Lieferanten. Mit diesem Kodex werden insbesondere Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung in der Zulieferkette ausgeschlossen. 
Wir nehmen uns vor, die Überwachung der Einhaltung des Kodex entlang der Lieferkette noch weiter zu intensivieren, indem wir das Risikomanagement weiter systematisieren und regelmäßige Herstelleraudits vor Ort durchführen. Im Fokus steht hier die kooperative Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung.
 

VERANTWORTUNGSVOLLE/R KONSUM UND PRODUKTION

Um das Leben an Land und unter Wasser nicht zu gefährden, arbeiten wir im Rahmen der Sortimentsgestaltung an möglichst geringen Ressourcenverbräuchen. Zudem möchten wir umweltbelastende Inhaltsstoffe und Verpackungsmaterialien nach Möglichkeit ausschließen und somit die Belastung von Böden, Gewässern und der Luft auf das kleinstmögliche Maß reduzieren. 

Auch wollen wir einen Beitrag zur Reduzierung der Abfallerzeugung bei unseren Kunden gemäß SDG 12.5 leisten: „[…] das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Verminderung, Wiederverwertung und Wiederverwendung deutlich verringern.“ Hierzu fördern wir Transparenz hinsichtlich Kreislauflösungen, analysieren und optimieren die Kreislauffähigkeit der Produkte und Verpackungen in unserem Sortiment und bieten Mehrwegalternativen an. Durch die Einbeziehung von Experten aus Industrie und Entsorgungswirtschaft können im Rahmen der Kundenberatung die unterschiedlichen Perspektiven auf Kreislaufwirtschaft berücksichtigt werden.

Mit Hinblick auf die nachhaltige Produktion übernehmen wir Verantwortung für die Einhaltung von ökologischen und sozialen Standards in der Lieferkette. Diese Standards sind im Verhaltenskodex für Lieferanten festgeschrieben und gehen einher mit den 10 Prinzipien des UN Global Compact. In Zusammenarbeit mit unserer internationalen Zentrale und in Abstimmung mit unseren Lieferpartnern entwickeln wir das Lieferkettenmanagement systematisch weiter.
 

MAßNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ

Im Sinne des Pariser Klimaabkommens und um die globale Erwärmung möglichst auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, nehmen wir uns vor, die von uns beeinflussten Emissionen aktiv zu reduzieren.

Der größte direkte Verursacher von Treibhausgasemissionen der igefa ist die Belieferung unserer Kunden. Deshalb prüfen wir bereits alternative Antriebsformen und nutzen hochspezialisierte Software zur CO₂-effizienten Tourenplanung und optimalen Lkw-Auslastung.

Auch analysieren wir das Bestellverhalten unserer Kunden und legen die mit Kleinst- und Nachbestellungen einhergehenden Emissionen offen. Durch unterschiedliche Hilfestellungen unterstützen wir unsere Kunden hin zu einem klimafreundlicheren Bestellverhalten.

Seit 2019 erheben wir darüber hinaus jährlich unsere Klimabilanz gemäß GHG Protocol für jeden einzelnen Standort. Hieraus werden weitere Ziele und Maßnahmen abgeleitet.

Noch Fragen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß DNK seit 2011
  • Unterzeichner des UN Global Compact seit 2014
  • CSR-Silber im Rating durch EcoVadis 2022
  • Umweltzertifiziert gemäß DIN ISO 14001
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