Schwamm drüber… Wissenswertes über Schwämme

Luisa Zock
  • Der Schwamm taucht erstmals Mitte des 20. Jahrhunderts auf. Der deutsche Chemiker Otto Bayer forschte 1937 an neuen Kunststoffarten. Bei einem Experiment geht 1941 etwas schief. Das neue Material ist extrem saugfähig. So ist der synthetische Küchenschwamm per Zufall geboren.
  • Die Redensart „Schwamm drüber“ stammt aus der Zeit, als Wirtsleute die Schulden ihrer Gäste mit Kreide an eine Tafel geschrieben und diese bei Tilgung mit einem Schwamm einfach weggewischt haben.
  • Schwämme können bei 60 °C in der Waschmaschine oder auch mal im Besteckkorb des Geschirrspülers gewaschen werden.
  • Alle ein bis zwei Wochen, spätestens aber, wenn der Schwamm zu riechen beginnt, sollte er ersetzt werden.
  • Pro Kubikzentimeter können bis zu 50 Milliarden Bakterien im Schwamm sein. Es sammeln sich etwa 300 verschiedene Arten von Bakterien und von den zehn häufigsten können fünf potenziell auch Krankheiten beim immungeschwächten Menschen auslösen.
  • Die Hauptproduktion des allgemein bekannten und genutzten Topfschwamms liegt in China. Hier werden täglich 700.000 Stück hergestellt.
  • In der Regel werden nur vier Farben produziert, in Deutschland werden aber vor allem die gelben gekauft.
  • Der Schwamm eignet sich nicht nur zur Reinigung: Er kann auch gut als Lockenwickler fungieren.

 

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